August Leppla aus Matzenbach am Glan, der Teile seiner Schulzeit in Kaiserslautern verbrachte, war passionierter Wanderer und einer der besten Kenner der geologischen Verhältnisse in der Pfalz und machte sich als preußischer Landesgeologe und Kartograph einen Namen in der Wissenschaft. Aus beruflichem und privatem Interesse an der Geschichte seiner Heimatregion hatte er außerdem eine wertvolle Sammlung von historischen Druckgraphiken, Karten, Büchern, Lithographien und vielem mehr angelegt. Diese wurde  1925 von der Stadt Kaiserslautern angekauft.

Ein besonderer Augenmerk liegt auf der Pfälzischen Revolution 1848/49, deren 175. Jubiläum im Mai 2024 ansteht.Die heute im Stadtmuseum eröffnete Ausstellung präsentiert eine Auswahl dieses kulturhistorischen Schatzes aus den Anfängen der Demokratiebewegung. Keine Steine - keine Fossilien heißt das Motto der Ausstellung (obwohl ein paar zu sehen sind), weil Lepplas Sammlung hauptsächlich aus Büchern, Sonderdrucken, Fotos und Zeitschriften besteht, die geschichtliche kulturelle, landeskundliche, geologische und geografische Aspekte von Orten behandelt. Weil die Druckwerke durch Lithographien, Stahl- und Kupferstiche sowie geologische, historische und topographische Karten ergänzt werden, ist es keine Bibliothek sondern eine Sammlung, die sehenswert und sehr interessant ist.